Seit längerem bemüht sich Bürgermeister Maximilian Titz um die Ausweitung der Tempo-30-Zonen auf gemeindeinternen Straßen. Auf Grund der aktuellen Gesetzesänderung versucht er erneut die Gemeindegremien dafür zu gewinnen.
Seit längerem bemüht sich Bürgermeister Maximilian Titz um eine Ausweitung der Tempo-30-Zonen in St. Andrä-Wördern. Er sieht sich durch die aktuelle Gesetzesänderung, dass Gemeinden ab dem Sommer einfacher Geschwindigkeitsbeschränkungen auf ortsinternen Straßen verordnen können, bestätigt.
„Ich befürworte diese Gesetzesänderung sehr und werde den Gemeindegremien in den nächsten Tagen erneut meinen Vorschlag, Tempo 30 auch auf die restlichen 30 Prozent der reinen Ortsstraßen in unserer Marktgemeinde einzuführen, vorlegen. Ich hoffe, dass diesmal alle Parteien und Mandatare mitziehen, es geht ja um die Sicherheit unserer Bevölkerung.
Noch einmal in aller Deutlichkeit: es geht dabei nicht um den Durchzugsverkehr wie die Bundes- und Landesstraßen also zum Beispiel die Tullner oder die Greifensteiner Straße oder wichtige Zubringer. Allerdings bleiben bei so sensiblen Zonen wie bei unseren Schulen die bisherigen verkehrsberuhigenden Maßnahmen bestehen.
Noch immer passieren zwei Drittel aller Verkehrsunfälle im Ortsgebiet und führen immer wieder zu bedauerlichen Todesfällen. Wie internationale Expertenstudien zeigen, hilft Tempo 30 die Anzahl der Unfälle und der Verletzten um 20 bis 30 Prozent zu senken. Das sollte uns das Wohlergehen unserer Bewohnerinnen und Bewohner wert sein."
Ausschlaggebend für Titz sind die anhaltenden massiven Beschwerden der Bevölkerung über rücksichtsloses, zu schnelles Fahren aber auch die guten Erfahrungen in Klosterneuburg. Basis seiner Entscheidung ist auch die Empfehlung der Verkehrssachverständigen des Landes, die die Ausweitung der 30er-Zonen geprüft hatten.