Getrocknete Farbschichten, die sich wie Leder angreifen, gefesselte Figuren aus verknoteten Tauen, sich aufblasende Organe aus Ballonseide und Klassiker wie Erwin Wurm oder Maria Lassnig: die Gruppe der Wir Niederösterreicherinnen war fasziniert.
Absolut sehenswert ist die neue Ausstellung De Sculptura der Albertina Klosterneuburg. Verknotete Taue, Wandteppiche, Laserdrucke, Alltagsgegenstände, Stoffcollagen, alte Bootsteile und Bahnen aus Farbschichten, sich aufblasende Organe aus Ballonseide - all das und vieles mehr verweben Künstlerinnen und Künstler heute zu Skulpturen. Zwischen Bildern und Plastiken entstehen neue Perspektiven und unerwartete Dialoge.
Dank einer Werksführung wurde die Gruppe der Wir Niederösterreicherinnen St. Andrä-Wördern in die Geheimnisse der plastischen Gestaltung und deren Bedeutung eingeweiht. Neben bekannten Stars der Kunstszene wie Erwin Wurm, Jonathan Meese, Martha Jungwirth oder Maria Lassnig sind viele jüngere Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zu sehen.
Nach der Führung ging es zur Stärkung in die Wilde Goas, wo das Gesehene noch diskutiert wurde. Die Kosten für die Führung haben die Wir Niederösterreicherinnen St. Andrä-Wördern übernommen.