Viele Hadersfelder und Hadersfelderinnen waren der Einladung von Bürgermeister Max Titz zur Unwetter-Info gefolgt. Das Feuerwehrhaus war am 18. November gut gefüllt. Aktielle Verkehrsprobleme waren Fragenmittelpunkt.
Bürgermeister Max Titz, Vizebgm Ulli Fischer, geschäftsführende Gemeinderätin un VP-Spitzenkandidatin Susanna Kittinger sowie GR Mathias Brunner stellten sich den Fragen am 18. November.
Das waren die wichtigsten Punkte:
Bürgermeister Maximilian Titz, Experten und Gutachter sowie Mitglieder des Gemeinderates haben die Unwetterschäden in 350 Häusern in St. Andrä-Wördern bereits besichtigt und an die Katastrophenhilfe weitergeleitet. Probleme bereitet die Situation den Bewohnerinnen und Bewohner im Ortsteil Hadersfeld nach wie vor.
Die Sperre der Landesstraße L2009 von Greifenstein aus bleibt auf lange Zeit aufrecht. Als Soforthilfe wird das City-Taxi für notwendige Fahrten nach St. Andrä-Wördern zum Tarif von 5 Euro pro Fahrt zur Verfügung stehen.
„Was wir in den vergangenen Wochen bei den bis jetzt 350 Schadensbegehungen gesehen haben, ist schwer zu verkraften und das Leid der Betroffenen kaum zu beschreiben: Wohnzimmer, in denen das Wasser fast 1 Meter hochgestanden ist, überflutete Keller, Menschen, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, sich nicht mehr zu helfen wissen und mit den Nerven am Ende sind. So schnell wir konnten, haben die Kommissionen den Schaden festgestellt und an die Katastrophenhilfe zur raschen Bezahlung weitergeleitet. Landeshauptfrau Mikl-Leitner hat sofort reagiert und den Prozentsatz für den Schadensausgleich auf 50 Prozent – in Sonderfällen sogar auf 80 Prozent – erhöht. Das tatsächliche Ausmaß kann leider nicht ersetzt werden,“ bedauert Bürgermeister Titz.
„Wo wir als Gemeinde helfen können, tun wir das auch. Wie jetzt zum Beispiel für die Bevölkerung von Hadersfeld. Stellenweise ist die Fahrbahn der L2009 von Greifenstein nach Hadersfeld gebrochen und der Hang abgerutscht. Es besteht weiter Lebensgefahr. Die Unwetterschäden sind derartig massiv, dass ein Projekt zur Neuplanung mit dem Land erstellt werden muss. Die Projektplanung soll laut Auskunft der Straßenmeisterei noch im November gemacht werden. Damit werden Anfang 2025 die Ausschreibungen gestartet. Wenn alles gut geht, wird die Straße im Sommer 2025 neu gebaut.
Was wir als Gemeinde für die Zeit ohne Straße anbieten können ist
Diese enorme Behinderung hat den Hadersfelderinnen und Hadersfeldern sehr zugesetzt. Ich hoffe das erleichtert das Warten auf die Herstellung der L2009“, sagt Titz.