Diesem Motto folgend stetzt die Bundesregierung einen entscheidenden Schritt zur Stärkung der frühkindlichen Bildung. Mit 32 Millionen Euro werden unter anderem rund 4.000 neue Ausbildungsplätze für Elementarpädagogik geschaffen.
Familienministerin Claudia Plakolm macht klar: Frühkindliche Bildung hat höchste Priorität – und wir investieren dort, wo es wirklich zählt.
Familienministerin Claudia Plakolm bringt es auf den Punkt:
„Für eine gute Kinderbetreuung am Land und in der Stadt helfen in Österreich Gemeinden, Länder und der Bund zusammen. Weil wir in der Kinderbetreuung österreichweit besser werden wollen, beteiligt sich der Bund seit 2008 an den Kosten. In vielen Gemeinden geht es aber nicht nur um Infrastruktur und Geld, sondern sie brauchen auch das Personal, damit es überhaupt ein Angebot für die Familien geben kann. Mit dem heutigen Beschluss folgt der nächste Wachstumsschub für mehr Pädagoginnen und Pädagogen und für eine noch bessere Ausbildung.“
Ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Kinder und somit die Zukunft Österreichs. Mit der Ausbildungsoffensive legt die Bundesregierung das Fundament für nachhaltig mehr Qualität, Fachkräfte und Chancengerechtigkeit im Kindergarten.
Mit einem klaren Bekenntnis zu gelebter Integration ab dem ersten Tag bringt die Bundesregierung ein verpflichtendes Integrationsprogramm auf den Weg, das noch in diesem Jahr in Kraft treten soll.
Das Programm richtet sich an Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte, Vertriebene sowie Asylwerber mit hoher Anerkennungswahrscheinlichkeit – und beginnt unmittelbar nach Ankunft. Es kombiniert Deutschkurse, Werte- und Grundregel-Kurse sowie Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit allen relevanten Partnern – darunter Ministerien, Bundesländer, ÖIF und AMS.
Integration mit Konsequenz – klare Regeln, klare Erwartungen: Das Integrationsprogramm ist verpflichtend und auf bis zu drei Jahre angelegt. Wer sich weigert teilzunehmen, muss mit Sanktionen rechnen – etwa Leistungskürzungen, Verwaltungsstrafen oder Selbstbehalte bei wiederholtem Nichtbestehen von Sprachkursen.
Integrationsministerin Claudia Plakolm: „Deutsch, Arbeit und Werte sind die drei Schwerpunkte. Integration ist eine Bringschuld. Wer bei uns bleibt, soll von Anfang an arbeiten und sich selbst erhalten. Dafür braucht es mehr Anreize – aber auch klare Konsequenzen bei Verweigerung.“
Verbot der Ehe unter 18 Jahren und zwischen Cousinen und Cousins:
Parallel dazu setzt die Bundesregierung ein starkes Zeichen gegen Zwangs- und Kinderehen: Künftig ist die Ehe erst ab dem vollendeten 18. Lebensjahr erlaubt – auch für eingetragene Partnerschaften. Zusätzlich wird die Ehe zwischen Verwandten bis zum vierten Grad – etwa zwischen Cousinen und Cousins – untersagt. Mit der neuen generellen Ehemündigkeit ab 18 Jahren stärken wir die Rechte junger Menschen und schließen Zwangssituationen für Minderjährige in diesem Bereich grundsätzlich aus.
Integrationsministerin Claudia Plakolm: „Wir verbieten die Cousinehe und die Ehe für Minderjährige. Die Ehe unter Verwandten birgt ein doppelt so hohes Risiko für medizinische Komplikationen. Und Jugendliche sollen sich auf ihre Ausbildung und ihr Erwachsenwerden konzentrieren können.“