NÖ hat nicht nur das strengste Raumordnungsgesetz: Das Land stellt ab sofort 6 Mio. Euro in den nächsten 3 Jahren als Entsiegelungsprämie für die Gemeinden zur Verfügung.
„Wir wollen mit dieser neuen Initiative „Entsiegelungsprämie“ vor allem Gemeinden, Gemeindeverbände und Vereine dazu motivieren, dort, wo es Sinn macht und möglich ist, grauen Asphalt wieder aufzureißen und unsere Böden wieder atmen zu lassen“, sagt unsere Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Was ist bisher passiert:
• Innerhalb von 5 Jahren wurden die Widmungen von 1ha/Tag auf 0,5ha/Tag halbiert
• Rückgang der Neu-Widmungen und verstärktes Schließen von Baulücken
• NÖ hat mit 15 Prozent den geringsten Bodenverbrauch aller Bundeländer - Bundesschnitt bei 18 Prozent
• NÖ mit 6,1 Prozent das Land mit geringster Versiegelung aller Bundesländer - Bundesschnitt bei 7,6 Prozent
Wozu Blau-gelber Bodenbonus:
um der Natur bereits verbrauchte Böden wieder zurückzugeben. Löst Investitionsvolumen von mind. 15 Mio. Euro aus.
Bis zu 50 Prozent werden gefördert:
o notwendige Aufreiß- und Abbruchkosten
o Wiederherstellung der Grünflächen
o Maßnahmen zur Verbesserung von: Wasser-Versickerung, Speicherung und Verdunstung.
Mit der Abwicklung ist die eNu – Energie- und Umwelt-Agentur des Landes NÖ beauftragt.
Fakten zum Boden- und Umweltschutz in NÖ:
• Bereits heute steht 1/3 der Landesfläche unter Naturschutz
• NÖ hat die meisten Natur- und Nationalparks in Österreich; darunter den größten Urwald Mitteleuropas in Dürrenstein.
Im Bild: Thomas Knoll, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Landschaftsarchitektur, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf bei der Präsentation des „blau-gelben Bodenbonus“, der ab sofort eine Entsiegelungsprämie bringt.