Sonntag mussten wir Pfarrer Thomas Tomski verabschieden. Selbst die in der Pfarrkirche St. Andrä aufgestellten Klappsessel reichten nicht aus, einige mussten stehen. Nach der Messe dankten viele Gruppen und überreichten Geschenke. Siehe unter Fotos
Die eine oder andere Träne kullerte bei den mehr als 300 Messbesuchern aus allen Orten des Pfarrverbandes von Altenberg bis Zeiselmauer. Alle Vereine und Organisationen von den Markomannen, über die Schützen bis zur Feuerwehr waren vertreten. Minutenlange Standing Ovations gab es nach der Abschiedansprache von Pfarrer Thomas Tomski und seinen Schlußworten.
Seine offene, herzliche und neugierige Art, auf alle zuzugehen, egal welcher Herkunft, egal welcher Konfession, zeichnet ihn aus. Für ihn zählt allein der Mensch. Mit der Pfarre St. Andrä wird er immer verbunden bleiben, auch wenn es statt 15 nur 4 Jahre waren.
In dieser Zeit gab es mehr Kircheneintritte als Austritte, mehr Erstkommunionskinder, Firmlinge, Sternsinger als in den Jahren zuvor. Tomski es verstanden, eine lebendige Gemeinschaft zu bilden, die auch in schwierigen Tagen zusammenhält. Inzwischen haben auch die Diözese und ihre beteiligten Vertreterinnen und Vertreter eingestanden, dass sie die Situation falsch eingeschätzt und im Umgang mit den Pfarrgremien Fehler gemacht haben.
Bürgermeisterin Susanna Kittinger, Feuerwehrchef Rene Zimmermann, Messnervertreter Georg Fenzl und Pfarrgemeindesprecherin Karina Fink würdigten sein erfolgreiches Wirken als Seelsorger und seine menschlichen Qualitäten in ihren Dankesworten. Manuela Kuglitsch überreichte eine Stola, die die Pfarrkindern mit ihren bunten Fingerabdrücken verziert hatten.
Viele Gemeinderäte verabschiedeten sich persönlich. Im Bild Stefan Heinrich und Seniorenchef Martin Heinrich.
Trotzdem musste Tomski den Pfarrverband verlassen, um mit 1. September eine neue Aufgabe in Altlengbach anzutreten. Ganz bewusst wählte er ein herzliches "Auf Wiedersehen" in seinen Schlußworten, ehe es zur Agape in den Pfarrhof und in den wunderschönen Pfarrgarten ging. Die Blasmusik stellte sich am frühen Nachmittag mit einem Ständchen ein. Als die letzten Gäste gingen, war es bereits dunkel.
Wir wünschen Pfarrer Tomski in seiner neuen Wirkungsstätte viel Erfolg, seinem kleinen schwarzen vierbeinigen Assistenten ein schönes und schmankerlreiches neues Revier und freuen uns für die Altlegbacher, dass sie so einen wunderbaren Seelsorger bekommen. Thomas Tomski kam als Pfarrer und bleibt uns als Freund verbunden.