Europa besser machen: die Politische Akademie lud am 27. April nach St. Pölten zu einem höchst interessanten Gedankenaustausch mit EU-Spitzenkandidaten Reinhold Lopatka und EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber.
„Europa besser machen“ war eine gute Gelegenheit, um mit EU-Spitzenkandidaten Reinhold Lopatka und EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber ins Gespräch zu kommen. Drei Workshops - Europa als Wirtschaftsstandort Grundlage für Wohlstand, Sicherheit nach innen und außen, eine europäische Leitkultur und ein bürgernahes Europa - sammelten Ideen und Anregungen für das EU-Programm der Volkspartei, das Sie unter dem Link EU-Programm finden.
Nach der Begrüßung durch Bettina Rausch-Amon, Präsidentin der Politischen Akademie, - entzückend unterstützt durch Töchterchen Paula -, im Cityhotel D&C und durch unseren Landesgeschäftsführer Matthias Zauner ging es in Experteninterviews mit Prof. Thomas Ratka von der Donau-Universitat Krems und mit dem Kilber EU-Abgeordneten Alex Bernhuber.
Reinhold Lopatka präsentierte seine Gedanken und Vorhaben für "Europa.Aber besser" ehe es in die drei Workshops ging. Lopatka spannte einen interessanten Bogen von Alois Mock bis Harald Vilimsky. Obwohl Steirer ist er über seinen ebenfalls politisch engagierten Sohn, einen Kremser Arzt, sehr mit Niederösterreich verbunden. Sein Appell: bitte zur Wahl gehen und die EVP unterstützen. Österreich stehen nach bisher 19 nunmehr 20 Mandate zur Verfügung.
Alex Bernhuber ist nicht nur Österreichs jüngster EU-Abgeordneter und Agrar- und Umweltsprecher der ÖVP-Delegation im EU-Parlament. Laut MEP Influence Index 2024 zählt er im Agrarbereich zu den 13 einflussreichsten Abgeordneten EU-weit, zu den Top 3 innerhalb der EVP als einflussreichster EU-Agrarpolitiker unseres Landes. Seine 30.338 Vorzugsstimmen erlaubten ihm einen Sprung nach vor auf Platz 7 der Kandidatenliste. In der 9. Wahlperiode ist Alexander Bernhuber volles Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und im Petitionsausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und Auszeichnungen. Neben Brüssel und Straßburg ist er auf seinem Bauernhof mit Ackerbau und Mastrindern in Kilb anzutreffen.
Bernhuber präsentierte spannende Details aus dem EU-Parlament: dort gibt es keine Regierung und keine Opposition oder Klubzwang wie bei uns. Für jeden Antrag braucht es eine Mehrheit aus insgesamt 200 Parteien. Also ein ganz anderer, deutlich fordernder Parlamentsalltag als in Österreich. Auch das zeugt, wie wichtig es ist, kompetente und einsatzfreudige Abgeordnete im EU-Parlament zu haben, das derzeit noch eine Mehrheit von Linksparteien hat.